F3: Erster Saisonsieg vor Heimpublikum

Die SGZU spielte einen offensiven Handball in der Verteidigung und ein Zweikampfreiches Angriffsspiel. Es wurde viel durchgewechselt, dass alle möglichen Kombinationen von Rückraumspielerinnen zusammen spielen konnten. Es ergaben sich einige gute neue Konstellationen und es überzeugten sämtliche Rückraumspielerinnen mit ihren Stärken. In der Defensive zeigten sich Schwachstellen der Unterländerinnen. Die offensive Deckung im Rückraum stellte die Flügelspielerinnen vor Probleme mit dem zu verteidigenden Raum. Die Deckungsarbeit jener Position konnte keine der Spielerinnen umfänglich überzeugend machen. Die Probleme letzter Saison sind somit noch nicht komplett aufgearbeitet und müssen in den folgenden Trainings unbedingt angeschaut werden.

Zum Spiel: Die SGZU startete überzeugend und nahm die Spielführung gleich an sich. Hinten konnten sie den Gegner verunsichern und mit Tempo war man auch im Angriff erfolgreich. Es ging hin und her, bis der Trainerstaff der Gegnerinnen nach dem Stand 8:3 für die Unterländerinnen das Teamtimeout nahm. Danach konnten die Gäste wieder einwenig aufholen, aber die SGZU baute schlussendlich mit der 3-2-1 Deckung und den folgenden Gegenstössen ihre Führung aus. Stand Halbzeit 19:9.

Zweite HZ: Der Start in die zweite Hälfte war ein Debakel. Die Spielerinnen des Heimteams waren mit den Gedanken nicht beim Spiel und sie wurde unkonzentriert und inkonsequent mit ihrem Spiel. Beim Stand 23:12 nahmen die Coachs der Unterländerinnen das Teamtimeout. Die SGZU musste aufgeweckt werden und wieder ins Spiel zurück finden. Nach dem Teamtimeout konnten sich einige Rückraumspielerinnen mit starken Zweikämpfen behaupten. Samoa Fernandez  konnte im Gegensatz zum letzten Spiel mit Torerfolgen glänzen und trotz der noch schonenden „1-gegen-1“ ihre Zweikampferfolge mitnehmen. Anisha Hartmann zeige bei ihrem Überraschungseinsatz auf der Rückraummitte Erfolge bei den Täuschungen. Auch in der Verteidigung wurde im Rückraum ohne Angst verteidigt, auch wenn ein Teil der Gegnerinnen körperlich im Vorteil waren. Am Schluss musste die SGZU nicht zittern und behielt die beiden Punkte klar zu Hause.

Wir müssen uns an der Nase nehmen und die Spiele konsentriert zu Ende spielen und nicht bereits in der Pause mit den Gedanken abreisen. Des Weiteren muss an unserer Defensivarbeit auf den Aussenpositionen und rund um den Kreis gearbeitet werden.

Ein erster Erfolg in der neuen Liga, auf welche ihr Stolz sein könnt.

Gespielt haben: Anisha Hartmann, Sarina Maissen, Min-Jun Cho, Marisa Matos, Gemma Hugentobler, Saskia Jäggli, Linda Thali, Marsha Schärer, Samoa Fernandez, Julie Brogle, Lina Brogle und Ella Egle

Roman